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Führungsnetz Bachgau
Grün wächst vor der kleinsten Hütte Urbanes Gärtnern, ökologische Gärten, Gartengestaltung mit Kräutern, Obst, Gemüse! Gesunde Nahrung aus dem eigenen Garten, zu wissen was man isst, teilweise Selbstversorgung. Auch wenn die heutigen Grundstücke immer kleiner werden, findet sich immer etwas Platz für die Aufzucht des eigenen Gemüses und Obstes und sei es nur ein kleiner Balkon, ein paar Pflanzkübel auf der Terasse, einige Kräutertöpfe auf der Fensterbank. Ein Garten muss keine ökologisch tote Rhododendronwüste sei – warum keine essbaren Blumen pflanzen. Ideen, Anregungen für Neueinsteiger oder alte Hasen, Austausch unter Gleichgesinnten, zum Einstieg ist ein kleiner Rundgang durch das Neubaugebiet Teil des etwa zweistündigen Programms. Termin: Sonntag, 25.Juni 2017 um 14:00 Uhr Treffpunkt: Pflaumheim am Kirchplatz Dauer: ca. 2 Stunden Teilnahmebetrag: 3.- €, Kinder frei Führung: Regina Müller vom Geschichtsverein Pflaumheim
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Führungsnetz Bachgau Glaube, Hoffnung und Heilzauber Ein Altweg erzählt von Leben und Tod Wir stehen im Zuge des Altweges nach Obernburg/Mömlingen an einer römischen Straße, deren chausseeartiger Ausbau noch gut zu sehen ist. An der Straße stellten unsere Vorfahren Bildstöcke und Kreuze auf, die sie auch zur Linderung allerlei Gebrechen und Krankheiten nutzten. Die Bildstöcke erzählen die Schicksale der hier verunglückten und ohne letzter Ölung verstorbenen Bürger. Zu beiden Seiten des Altweges errichteten bereits die Schnurkeramiker der ausgehenden Jungsteinzeit ihre ersten Grabhügel. Auch während der Bronze-, Hallstatt- und Römerzeit wurden die Toten hier bestattet. An der Stelle des Altweges, an der die Hohe Straße von Groß-Umstadt herkommend auf unsere Route trifft, an den sog. Schlossäckern, lag früher eine römische Villa rustica (Hesselburg). Hier wurde schon vor ca. 2000 Jahren Landwirtschaft betrieben, genauso wie an den wieder bewaldeten Rainen (mittelalterliche Siedlungsterrassen) oberhalb der Pflaumheimer Grotte. Rekonstruktion Villa Rustica Termin: Sonntag, 19, März 2017 um 14.00 Uhr Treffpunkt: Pflaumheim am Schützenhaus (Ortsausgang Pflaumheim, Richtung Mömlingen am Waldbeginn links abbiegen) Dauer: ca. 3 Stunden Teilnahmebetrag: 3.- € Führung: Regina Müller Hinweis: Festes Schuhwerk nicht vergessen! |
Jahreshauptversammlung 2016 Den Geschichtsverein Pflaumheim in neue Hände gelegt Zur Jahreshauptversammlung des Geschichtsvereins Pflaumheim e.V. im Gasthaus "Post" am 24.01.2017 stand die Neuwahl der Vorstandschaft im Vordergrund. Nach dem Robert Hock nach nunmehr acht Jahren die Leitung und Verantwortung für den Verein in neue Hände legen wollte, wurde die Vorstandschaft von der Versammlung neu gewählt. In einer Rede dankte ihm der stellvertretende Vorsitzende Herbert Rachor für die geleistete Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz während der acht Jahre seiner Vorstandschaft und die erreichten Ergebnisse, die sich sehr wohl sehen lassen können und überreichte ihm ein Präsent. Mit der Durchführung der Wahl wurden von der Versammlung Berthold Hock (Wahlausschuss-Vorsitzender) und Peter Eichelsbacher (Protokollführer) einstimmig beauftragt. Als neuer erster Vorsitzender wurde Wolfgang Krug und als zweiter Vorsitzender wurde Herbert Rachor (wie bisher) gewählt. Die erweiterte Vorstandschaft setzt sich wie folgt zusammen: Kassier ist Jürgen Hock (wie bisher) und Schriftführer ist Peter Locker (wie bisher) Als Beisitzer wurden gewählt: Robert Hock (neu), Regina Müller (Ferienspiele und Führungen), Kurt Zahn (Festausschuss), Marianne Rollmann (Klöppelfrauen), und Karl-Heinz Rohm (neu). Kassenprüfer sind wie zuvor: Erich Rollmann und Alfred Peter. Alle vorgenannten Personen wurden von der Versammlung einstimmig gewählt. Alle Gewählten haben die Wahl angenommen. Vordere Reihe: Lothar Rollmann, Wolfgang Krug, Herbert Rachor, Suitbert Kroth. Hintere Reihe: Robert Hock, Karl-Heinz Rohm, Marianne Rollmann, Jürgen Hock, Regina Müller, Kurt Zahn, Peter Locker In seiner Abschiedsrede ließ Robert Hock das vergangene, ereignisreiche Jahr 2016 Revue passieren. Er gab darin eine kurze Übersicht über die Aktivitäten des Vereins, hervorzuheben waren dabei acht Vorstandssitzungen, fünf Stammtische in den Gaststätten "Post" und "Hock", drei Sitzungen des Festausschusses, acht "Offene Treffs" mit wechselnden Themen, die Archivarbeiten (wo bereits vieles geleistet wurde aber noch sehr viel Einsatz erforderlich ist), die Vereinsfeste: (Straßenfest, 10 Jahre Geschichtsverein, Weihnachtsmarkt, Stadt- und Römermuseumsführung in Obernburg, die Herausgabe des "Schuler - Buchs" durch die Gruppe "Ahnenforschung", die Einweihung des "Schuler - Grabsteins" und des "Schneider - Bildstocks", das sechste Wirtshaussingen am 05. November im "Landgasthof Hock", die Ferienspiele am 13. August (Motto: Völkerwanderung), die Bilderausstellung von Johannes Peter am Kirchweihwochenende, der Jahresausflug nach Lorsch und Bensheim am 03. Oktober (wobei die jeweiligen Leiter der Arbeitskreise kurze Erläuterungen gaben). In seiner Ansprache dankte der neu gewählte erste Vorsitzende Wolfgang Krug für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht wurde und versprach die Arbeit ganz im Sinne seines Vorgängers fortzuführen, wobei er um aktive Unterstützung aller aktiven und passiven Vereinsmitglieder bat. Zum Abschluss der Versammlung verteilte Peter Eichelsbacher, die nunmehr achte Jahresgabe des Geschichtsvereins, die einen guten Überblick über das Jahr 2016 gibt. Herbert Rachor stellte sein "Büchelsche" - "Pflaumheim auf einen Blick" vor, das zum Preis von Euro 2,50 erworben werden konnte und in keinem Haushalt fehlen sollte, es ist im "Backes" noch erhältlich. Unter Verschiedenes wurde angeregt eine Karte mit den "Ploimer Flurnamen" zu erstellen und Vorschläge für Themen der kommenden "Offenen Treffs" zu sammeln, die dann jeweils im "Bachgauboten" angekündigt werden. Text: Peter Locker Bearbeitet von Herbert Rachor |
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Ausstellung im alten Rathaus
Zeichnungen von Johannes Peter Zum diesjährigen Kirchweihfest bietet der Geschichtsverein ein besonderes "Festschmankerl" an. Im historischen Rathaus, veranstaltet der Geschichtsverein eine Ausstellung von Bildern mit Pflaumheimer Motiven in "zeichnerischer Darstellung des öffentlichen Raumes", wie es der im November 1945 in Pflaumheim geborenen Hobby-Künstler Johannes Peter nennt. 
Es sind Bleistift- als auch Farbstiftzeichnungen sowie andere Techniken zu sehen. Die Ausstellung in Pflaumheim behandelt zeichnerische Darstellungen des örtlich öffentlichen Raums mit geschlossenen Straßenfronten, wie sie in alten Ortskernen noch anzutreffen sind. Details ihrer Architektur und des Baumaterials: Sandstein, Fachwerk oder Verputz, bilden individuelle Frontansichten im Nebeneinander. Die Fotos als Ausgangsmaterial erhalten durch die Umsetzung zur Zeichnung eine neue Materialität, die eine andere graphisch-malerische Ebene darstellt. Der exakte Bleistiftstrich ermöglicht die Herausarbeitung leicht übersehbarer Besonderheiten. Auch in den Farbstiftzeichnungen wird kein Sandstein vergessen, so Johannes Peter. Aus der Distanz sieht man Altvertrautes mit neuem Blick.  Der Besuch des Heimatortes nach langer Abwesenheit überrascht durch Wahrnehmung von früher "unsichtbaren" Gegebenheiten, sagt Peter. Die Pflaumheim-Zeichnungen sind über Jahrzehnte hinweg sporadisch zwischen anderen Arbeiten entstanden und dienten als Geschenke für die Familie, erläutert Johannes Peter, der eigentlich Konditor im ehemaligen Cafe- und Hotelbetrieb Elbert in Aschaffenburg gelernt und zunächst nach 18 Monaten Bundeswehrzeit, als Konditorgeselle in Offenbach gearbeitet hat.  Von 1969 bis 2002 war er Patissier im Gesellschaftshaus des Frankfurter Palmengartens. In dieser Zeit, zwischen 1975 und 1981 absolvierte er ein Studium mit Abschluss an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach im Fachbereich " Visuelle Kommunikation und Graphik". Die Erfahrungen durch das Studium flössen ausschließlich in die freie Bildgestaltung ein. Zu dieser Zeit wurde aufgrund von Talentbeweisen dieses Studium auch ohne Abitur noch erlaubt, wusste Johannes Peter. Die freie Bildgestaltung wurde ihm zum zweiten Gleis neben den materiellen Berufspflichten. Das Berufsverhältnis im Frankfurter Palmengarten-Restaurant veränderte sich in dieser Zeit in einen Studentenjob, erzählt Johannes Peter. Danach war er bis zum Rentenalter im Jahre 2010, in der „Mensa Casino“ der Goethe Universität in Frankfurt als Konditor Beschäftigt. Text: Lothar Rollmann Bearbeitet von: Herbert Rachor Bilder: Geschichtsverein |
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